Zell am See
Digitale
Stadtführung
Mobiles, digitales Storytelling ist ein neuer Tourismus-Trend, der auch die österreichische Stadt Zell am See erreicht hat. Beim Erkunden eines unbekannten Ortes jederzeit kostenlos Informationen, Geschichten und Anekdoten zur Umgebung zu lauschen macht diese neu erlebbar – das ist die Idee der digitalen Stadtführung. Mit dem Design der zehn Stationen rund um die idyllische Bergstadt beauftragte der Tourismusverband Zell am See das Studio F. A. Porsche, das sein Headquarter seit 1974 in der Stadt betreibt.
Als neue Attraktion sollten die Informations-Säulen möglichst unkompliziert zu bedienen sein. Deshalb lässt sich der digitale Stadtbegleiter mit dem Smartphone per QR-Code, Bluetooth oder NFC Tags – also ohne eine zusätzliche App – an der jeweiligen Stadtion heruntergeladen. Optisch fügen sich die Säulen harmonisch in ihre Umgebung ein und sind im städtischen Kontext ebenso wie am See und in den Bergen leicht erkennbar. Markant ist der Sockel aus massivem, heimischem Holz, der von örtlichen Handwerkern als aufrechte Säule oder waagerechte Bank gefertigt ist. Die innovative technische Einheit aus Edelstahl erinnern an Pins, die in digitalen Karten verwendet werden. Ihre schlichte, klare Formsprache macht die Säulen zu zeitlosen, eleganten Orientierungspunkten.
Spannend war es für das Studio F. A. Porsche die neuesten Kommunikationstechnologien mit hochwertigem Design und mobilem Storytelling zu verbinden. Gemeinsam mit dem österreichischen Start-Up „xamoom“ entstand der neue „Local Guide“, der Geschichte und Anekdoten über die Bergstadt vermittelt. Als Video, Bild, Text und Ton aufbereitet sind die Stories von und mit Persönlichkeiten aus der Region für Touristen ebenso unterhaltend wie für Einheimische. Inhaltlich folgen die bisher zehn Stationen den Highlights der Stadt: Neben Insights zum Grand Hotel oder dem Schloss Rosenberg erfährt der Besucher auch vom ersten legendären Porsche Eisrennen auf dem zugefrorenen Zeller See – erzählt von Ferdinand Porsche Junior persönlich.